Liebe Leserin, lieber Leser.
Hier erhältst du
Einblick in mein Schreiben.
Viel Vergnügen.
Josua Meier
Kurze Texte
Er sitzt auf dem Balkon, beobachtet den See und wartet auf den Kormoran. Nichts interessiert ihn, nichts was für Jasmin von Bedeutung wäre. Vielleicht hätten ihm die rötlichen Sommersprossen auf ihrem weissem Näschen, die so sehr an die schöne Tarnung einer Raubkatze erinnern, Warnung sein sollen. (Über einen, der den Anschluss verpasst hat. Erzählt aus der Ich-Perspektive.) – 3 Seiten
(Beitrag für einen Zyklus szenischer Lesungen im Rahmen von «Geschichten aus der Altstadt», veranstaltet von SZENART in Aarau)
(2018 im «freiamtplus.ch» als Weihnachtsgeschichte erschienen)
Längere Texte
Nach dem Ende ihrer Beziehung sucht sie Trost in der Idylle des Nordens und erlebt Unerwartetes. (Ein Familiendrama aus der Ich-Perspektive einer jungen Frau.) – 33 Seiten
(In Entwicklung)
Er hat sein Leben der Pflicht gewidmet, bis er eines Tages die alltäglichsten Dinge zu vergessen beginnt… (Eine Geschichte über die Suche nach sich selbst. In Rückblenden. Aus Sicht des wissenden Erzählers.) – mind. 60 Seiten
Kalter Wind hat den Himmel blank poliert. Vor der offenen Balkontür rauschen die Palmen. Die Abendsonne wirft einen gelben Kegel in den Raum und an der gestreiften Tapete zittern Reflexe vom Lüster. Bergmann liegt im Frottiermantel auf dem Bett, sein Körper summt, der geschwollene Knöchel pulsiert. Ein Riss teilt die Stuckrosette in zwei ungleiche Hälften, sucht seinen Weg und endet als brauner Fleck an der Wand.